Weereewaa Lookout am Federal Highway mit Blick auf Lake George nordöstlich von Canberra
Australiens Hauptstadt
Canberra wollte ich auf meiner Rundreise keinesfalls versäumen, obwohl ich von verschiedenen Reisenden die unterschiedlichsten Kommentare dazu vernommen hatte. Doch ich hatte mir abgewöhnt, auf Einflüsterungen von außen viel zu geben. Ich nahm einfach alle Informationen auf und bildete mir in der Folge eine eigene Meinung. Damit war ich bisher am besten gefahren.
Daher verließ ich meinen gemütlichen Wohnwagen an der
Jervis Bay und fuhr wieder nördlich nach
Nowra. Dort hatte ich bereits bei der Anreise kurz Station gemacht und tat dies nun erneut. Ich frischte meine Verpflegung auf und machte ein paar Fotos. Da es ein wenig regnete, hielt es mich nicht lange in der Stadt. Der schnellste Weg war offensichtlich aber auch ein längerer, denn ich fuhr entgegen der Reiserichtung weiter nach Norden. Auch das romantisch frische
Kangaroo Valley mit seiner Hampden Bridge durchquerte ich nochmals. Es lag wolkenverhangen vor mir. Erst ab
Moss Vale, einer eher trockenen Gegend mit Weinbau hörte der Regen auf, und die Sonne zeigte sich gelegentlich. Am
Hume Highway und später am
Federal Highway entwickelte sich das Wetter wieder prachtvoll. Ich fuhr entlang einer Hochebene, wo auf meiner linken Seite eigentlich der Lake George hätte sein sollen.
Am Dach des Parlaments in Canberra mit Blick auf die Anzac Parade mit dem Australian War Memorial (ganz im Hintergrund)
Doch es gab kein Wasser zu sehen, nur ausgetrocknetes Land. Die Weite der Ebene war sehr beeindruckend und ich blieb an ein paar Aussichtspunkten stehen. Vom
Weereewaa Lookout auf einer kleinen Anhöhe ließ sich das Flachland mit Windrädern an Hügeln in der Ferne sehr gut überblicken. Es war in der Zwischenzeit ganz schön heiß geworden. Vor 16 Uhr fuhr ich in Canberra ein und fand am Stadtrand sofort ein Motel, das ich für zwei Tage buchte. Ich wollte mit einer langen Unterkunftssuche nicht unnütz Zeit liegen lassen und machte mich stattdessen sofort an die Erkundung der Stadt.
Die Lage Canberras der achtgrößten Stadt Australiens gefiel mir sofort, und nach kurzer Zeit entdeckte ich auch den Hügel, auf dem das berühmte
Parlament liegt. Canberra ist die größte Stadt im Landesinneren und liegt im
Australian Capital Territory (ACT). Sie ist eine Planhauptstadt und wurde im Jahr 1908 aufgrund der Rivalität zwischen Melbourne und Sydney als Kompromisslösung zur zukünftigen Hauptstadt bestimmt. Das Design stammt nach einer internationalen Ausschreibung vom visionären US-amerikanischen Architekten
Walter Burley Griffin unter der Assistenz seiner Frau
Marion Mahony Griffin.
Das Parlament in Canberra mit dem Fahnenmast
Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1913, den Status als Hauptstadt erhielt Canberra aber erst im Mai 1927. Die Stadtstruktur besticht durch weitläufige offene naturbelassene Flächen und den Prinzipien einer Gartenstadt. Ohne einen fahrbaren Untersatz ist es aber fast aussichtslos, dieses weiträumige Gebiet zu durchstreifen. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte ein starkes Bevölkerungswachstum ein, das bis heute anhält. Die Auswahl der Lage rund 150 Kilometer von der australischen Ostküste entfernt in einem Teil der
Snowy Mountains auf rund 600 Metern Höhe hatte angeblich auch strategische Gründe, um im Kriegsfall nicht so leicht von der Küste aus angreifbar zu sein. Der
Molonglo River teilt die Stadt in zwei Hälften und wurde im Stadtzentrum zu einer großen Wasserfläche, dem
Lake Burley Griffin, gestaut. In der Stadt gibt es erstaunlich viel Kultur und Geschichte, darunter die beeindruckende
National Gallery of Australia, deren Besuch ich aber leider zeitlich nicht mehr unterbringen konnte.
Ich fuhr schnurstracks zum Parlament, parkte den Wagen in der unterirdischen Garage und ging gleich einmal auf die schönen Grünanlagen auf der Dachterrasse des Gebäudes. Dort erhebt sich auch der signifikant-designte 81 Meter hohe und 220 Tonnen schwere
Fahnenmast unübersehbar, und man kann einen 360 Grad Panoramablick auf ganz Canberra werfen. Ein paar hundert Meter unterhalb des neuen Parlaments liegt das alte Parlament umgeben von Grünanlagen. Von der Distanz und Höhe des neuen Parlamentsdaches lassen sich auch leicht die geometrischen Verbindungen zu wichtigen Punkten der Stadt erkennen. Das
Australian War Memorial liegt ein paar Kilometer entfernt sichtbar über eine breite Allee
(Anzac Parade) in einer direkten Linie am Fuße eines Hügels. Dorthin führte mich mein nächster Weg, allerdings nur zu den äußeren Anlagen, da das Gebäude selber bereits geschlossen hatte. Es war allerhand altes Kriegsmaterial aus den beiden Weltkriegen rund um das Gebäude platziert, darunter gewaltige Kanonen aus dem 1. Weltkrieg, Teile von Kriegsschiffen und Panzer. In der Verlängerung der prächtigen Allee konnte ich nun von diesem Standort aus genau auf den Hügel mit dem Parlament blicken. In großzügig angelegten Nischen links und rechts der Allee sind Gedenkstätten an die vielen Kriege, an denen auch australische Soldaten teilgenommen hatten, eingerichtet. Dort befinden sich das
Australian Hellenic Memorial, das
National Memorial to the Australian Army, eine Erinnerung an den
Korean War von 1950 bis 1953, ein Denkmal für den
Rats of Tobruk Memorial an der Anzac Parade
Vietnamkrieg, wo zwischen 1962 und 1973 50.000 australische Soldaten in Südvietnam mit den Amerikanern kämpften, das
Desert Mounted Corps Memorial der berittenen Divisionen, das Denkmal für die im Kampf um
Tobruk im Jahr 1941 gefallenen Soldaten, das
Royal Australian Air Force National Memorial, das
Australian Service Nurses National Memorial, das
Royal Australian Navy Memorial und schließlich das
Kemal Atatürk Memorial, welches der zahlreichen Schlachten um die Meerenge der Dardanellen auf der Halbinsel Gallipoli im Jahr 1915 gedenkt. Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass Australien in fast jeden Krieg irgendwie verwickelt war, obwohl kaum jemals selber wirklich ernsthaft bedroht. Das waren wohl die Schattenseiten des
Commonwealth und einer zu starken Bindung an die
USA.
Meinem intensiven Besichtigungsprogramm musste ich am nächsten Morgen Tribut zollen, denn ich war müde. Doch das war bald vergessen, als ich mich um 10 Uhr zur Führung im Parlament einfand. Der Weg war mir schon bekannt, und daher verblieb mir vorher noch ein wenig Zeit, um mich umzuschauen.
Foyer des Parlaments in Canberra
Das Gebäude gehört dem australischen Volk und ist sieben Tage die Woche öffentlich zugänglich. Das ist durchaus bemerkenswert. Australien ist auch eines der wenigen Länder mit einer ununterbrochenen Geschichte einer demokratisch-parlamentarischen Regierungsform über das gesamte 20. Jahrhundert. Der Gebäudeentwurf stammt von einem Architektenteam, welches aus insgesamt 329 Bewerbungen aus 28 Ländern ausgewählt worden war, und die offizielle Eröffnung erfolgte am 9. Mai 1988 durch
Queen Elizabeth II nach knapp achtjähriger Bauzeit. Die geplante Lebensspanne des Hauses soll über zweihundert Jahre betragen. Innerhalb des Parlaments befinden sich mehr als 4500 Räume bei einer Gesamtfläche von rund 250.000 Quadratmetern. Die Größe des umliegenden Grundstücks beträgt 32 Hektar, wobei davon alleine das Gebäude fünfzehn Prozent einnimmt. Damit ist das Parlament in Canberra eines der größten Bauwerke der südlichen Hemisphäre. Vor dem Eingang befindet sich ein großer
Vorplatz mit einem Mosaik der Aborigines. Der überdachte
Säulenvorbau ist mit 40 Millimeter dicken Platten aus Carrara Marmor bestückt. Im großzügigen
Foyer stehen 48 marmorverkleidete Säulen, welche die Atmosphäre eines Eukalyptuswaldes hervorrufen sollen.
Senat im Parlament von Canberra
In der
Great Hall neben dem Foyer können 750 Personen bei Banketten bewirtet werden oder 1200 bei Empfängen. An der Stirnseite hängt als Herzstück des Saals ein gewaltiger
Wandteppich nach einem Gemälde von Arthur Boyd. Der Teppich zeigt einen Eukalyptuswald in der Gegend von Shoalhaven in New South Wales. Dieser Saal kann auch für private Veranstaltungen angemietet werden. In der
Members´ Hall steht zentral ein besinnlicher Pool aus schwarzem Granit, über den beständig Wasser fließt. Das Geräusch des tröpfelnden Wassers trägt auch dazu bei, dass die Gespräche der Parlamentsmitglieder nicht leicht mitgehört werden können. Die ausgestellte
Magna Carta ist eine von nur zweien, die außerhalb des United Kingdom aufbewahrt werden. Sie datiert aus dem Jahr 1297.
Die beiden Kammern
House of Representatives und
Senate haben große zentrale Dachfenster, um tagsüber genügend natürliches Licht einzulassen. Bei Nachtsitzungen verkündet der Lichtschein von innen das tagende Parlament. Der Senat setzt sich aus 76 gewählten Senatoren zusammen, zwölf von jedem der sechs Staaten und jeweils zwei von ACT und dem Northern Territory. Das Repräsentantenhaus hat 150 gewählte Mitglieder, die jeweils ein bestimmtes
Der 81 Meter hohe Fahnenmast des Parlaments
geografisches Gebiet des Landes vertreten. Die in der Ausstattung der beiden Kammern gewählten Farben sollen die Landschaft und das australische Buschland repräsentieren.
Insgesamt beherbergt das Gebäude auch eine Kunstsammlung mit über 3000 Werken verschiedener Medien. Um hier alles bewundern zu können, lässt es sich leicht einen ganzen Tag oder länger im Haus verbringen. An Sitzungstagen befinden sich mehr als 3500 Menschen im Parlament.
Die etwa einstündige Führung durch das Parlament erfolgte durch eine fachkundige Frau und war überaus interessant. Wir gingen die wesentlichen Stationen des Hauses ab. Besonders informativ und aufschlussreich war der Besuch der beiden Kammern auf den jeweiligen Zuschauertribünen. Es ist jedermann möglich, auch bei Sitzungen auf der Tribüne Platz zu nehmen. Die Ausstattung der beiden Kammern gefiel mir sehr gut. Das ganze Gebäude ist jedenfalls einen Besuch wert. Blieb nur zu hoffen, dass auch die betroffenen Abgeordneten eine der Würde und Schönheit ihres Hauses entsprechende Politik betreiben.
Old Parliament House Canberra
Ich fuhr nochmals mit dem Lift auf das Dach, um den schönen Blick ein weiteres Mal zu erleben. Der Tag war wieder wie aus dem Bilderbuch, Sonnenschein vom Allerfeinsten. Danach schaute ich einen kurzen Sprung beim nahen
Old Parliament House vorbei und fuhr dann weiter zum See im Zentrum der Stadt. Dort traf ich im Park einen Schweizer, der gerade seine Mittagspause im Freien verbrachte. Er erklärte mir auf meine Anfrage einige Details, die mir bisher nicht bekannt gewesen waren. Ich ging eine Weile in der Hitze spazieren. Anschließend fuhr ich mit dem Wagen die Gegend ab, um mich besser zu orientieren, und parkte schließlich beim Australian War Memorial, wo ich auch schon am Vortag gewesen war.
Dieses Mal war ich nicht zu spät, und zufällig startete auch gerade eine Führung, der ich mich anschloss. Wir waren nur drei Personen, und so konnte man gut detaillierte Fragen stellen. Soldaten hielten gerade eine Parade ab. Zu Beginn störten noch der Lärm des Trommlers und die Kommandos der Offiziere unser Privatissimum. Die Truppe musste weiter üben, da passte einiges nicht zusammen. Anfangs spazierten wir durch eine Säulenhalle, wo allen gefallenen Soldaten aus sämtlichen Kriegen an der Wand in einer Ehrenliste ein Denkmal gesetzt worden war.
Ehrenliste der gefallenen australischen Soldaten in der Säulenhalle des Australian War Memorial
Die Lise umfasste mehr als einhunderttausend Einträge. Am hinteren Ende des Hofplatzes steht die
Hall of Memory, wo die Grabstätte des
Unbekannten Australischen Soldaten angesiedelt ist. Der mosaikverzierte Dom hat eine sehenswerte Kuppel und einige Bildnisse mit Kriegsmotiven an der Wand. Der Aufwand für diesen Bereich schien mir gewaltig. Die Ausstattung und Verarbeitung war vom Allerbesten. Innerhalb des Museums finden sich Hallen, die den beiden Weltkriegen und den Auseinandersetzungen bis in die Jetztzeit gewidmet sind. Die Exponate insbesondere auch die ausgestellten Kampfflugzeuge, die Fahrzeuge und verschiedene Waffengattungen, die Bilder, Texte, sowie die Sound & Light Shows in der
Anzac Hall sind überaus realistisch und sehr beeindruckend. Unser Führer hatte ein detailreiches Wissen und konnte fast jede Frage beantworten. Gegen Schluss wurde es mir dann mit dem Kriegsthema schon ein wenig zu viel, und ich war froh, als ich von den dunklen Hallen wieder ins sonnenverwöhnte Freie kam.
Canberra-Mount Ainslie Lookout (846m) mit dem Australian War Memorial im Vordergrund und dem Parlament im Hintergrund
Die vielen brutalen und grausamen Geschichten im Museum hatten mir ein wenig zugesetzt. Jetzt hieß es, sofort auf andere Gedanken kommen. Ich fuhr auf den gleich hinter dem War Memorial liegenden
Mount Ainslie Lookout auf 846 Meter Höhe. Von diesem großartigen Aussichtspunkt aus ließen sich die visionären Ziele des Architekten Walter Burley Griffin in großem Maßstab nachvollziehen. Der geometrische Plan mit sternförmig angelegten Straßen, die große Hauptachsen bilden, war für die damalige Zeit überaus innovativ und rief naturgemäß Widerstand hervor. Ich war begeistert und hatte alles Wesentliche von Canberra gesehen. Am Rückweg stoppte ich zum Einkaufen und sonnte mich dann ein wenig im Motel, wo die späte Nachmittagssonne vor meine Türe schien.
Von Canberra aus änderte ich kurzfristig meine Pläne und fuhr nicht wieder an die Küste zur Batemans Bay, wie vorher angedacht. Das wäre ein zu großer Umweg auf meiner Fahrt Richtung Melbourne gewesen. Ich entschied mich, sofort in die
Snowy Mountains aufzubrechen.
Anreise in die Snowy Mountains Richtung Cooma
Die „Snowies“ werden manchmal auch die
Australischen Alpen genannt und bilden das höchste Gebirge des Australischen Festlandes. Der höchste Berg ist der
Mount Kosciuszko mit einer Höhe von 2228 Metern im Kosciuszko Nationalpark. Sie liegen im Südosten des Landes in den Bundesstaaten Victoria und New South Wales südwestlich von Canberra und sind Teil der
Great Dividing Range, dem Küstengebirge, das sich vom Norden Queenslands die Ostküste herunter bis nach Victoria zieht. Es gibt mehrere Seen und Flüsse, darunter den Snowy River, die auch für die Energiegewinnung herangezogen werden.
Meine Fahrt führte geradewegs nach Süden in das etwas über einhundert Kilometer entfernte
Cooma. Ich durchquerte eine herrliche trockene Savannenlandschaft mit sanften Hügeln und hatte von Beginn an das Gefühl, eine richtige Entscheidung getroffen zu haben. Cooma ist eine kleine Stadt mit 8.000 Einwohnern am Einstieg der Snowy Mountains. Im freundlichen Visitors Centre erhielt ich neuestes Kartenmaterial und die passenden Informationen für meine Weiterreise. Mein Ziel war der idyllische Touristenort
Jindabyne, wo im Winter viele Skifahrer unterwegs sind. Ab Cooma ging es westwärts durch eine weiterhin interessante Landschaft.
Mount Gladstone Lookout, wo sich Miss Heidi als Deutsche entpuppte
Am
Mount Gladstone Lookout legte ich einen kurzen Stopp ein. Ein Schild an der Auffahrt verwies auf
„Miss Heidi´s Teahouse“ mit „Austrian Apple Strudel, Pan Cakes und Schnitzel“. Nach dem Rundumblick am Berg machte ich einen Sprung hinein in die gemütliche Holzhütte. Sie war gut besucht, obwohl rundum weit und breit sonst nichts war. Ich hoffte, eine nette Österreicherin zu treffen, und wollte kurz Hallo sagen. Meine Enttäuschung war groß, als sich Heidi als deutsche Pensionistin aus Hamburg herausstellte, die in der Küche mit ihrem Mann kochte. Sie hatte gar keine Zeit für mich, und nach wenigen Sekunden war ich wieder draußen bei der Tür. Beim Weiterfahren fielen mir laufend die malerischen Steinfelder mitten in den Ebenen oder auf kleinen Hügeln auf. Hier mussten vor unendlicher Zeit einmal Wasser oder Gletscher gewesen sein. Bei der Einfahrt nach Jindabyne begrüßte mich der strahlend blaue
Lake Jindabyne. Ich befand mich in einer herrlichen Gegend. Der Motel-Tipp des Visitors Centres in Cooma passte auch perfekt, und wenig später hatte ich mein Gepäck in einem ziemlich großen Zimmer mit wunderbarem Seeblick untergebracht. Hier passte offensichtlich einmal alles, sogar das Frühstück war inkludiert und Wi-Fi funktionierte ebenfalls.
Snowy Mountains-Charlotte Pass, Schnee-Eukalyptus
Ich verlor nicht viel Zeit und fuhr in den Nationalpark. Der
Kosciuszko Nationalpark, benannt nach dem polnischen Freiheitskämpfer
Tadeusz Kosciuszko, der unter George Washington als General diente, ist das Juwel in der Krone der Nationalparks von New South Wales. Der riesige Park bedeckt eine Fläche von ca. 674.000 Hektar Land und erstreckt sich 150 Kilometer von Norden nach Süden. Das ganze Jahr über präsentiert er sich als Wunderland der alpinen und subalpinen Fauna und Flora. Es gibt eine Unzahl von verschiedenen Wanderwegen, Camping-Gelegenheiten, MTB-Trails, mystischen Höhlen, alten Gehöften und fantastischen Ausblicken. Außerdem liegen einige der besten Skigebiete Australiens innerhalb des Gebietes.
Ich fuhr in Richtung der Berge, bis ich den Nationalpark nach dem Überqueren des
Thredbo Rivers erreichte. Von dort ging es beständig bergauf. Der Turm einer Pumpstation der Wasserkraftwerke „Snowy Hydro“ ragte neben der Straße in die Höhe. Der Platz bot auch nochmals einen Blick auf den aufgestauten Lake Jindabyne. Es ging weiter und weiter bergauf durch atemberaubende Vegetation, die je nach Höhenlage wechselte. Ich war nun fast auf 1.700 Metern
Snowy Mountains-Charlotte Pass
Höhe und beim Skigebiet
Smigging Holes angelangt. Die Lifte sahen nicht anders aus als bei uns, das Gebiet war riesig und es wurde mit der Höhe zunehmend kühler, aber nicht wirklich kalt. Ein Stück weiter oben liegt
Perisher Valley, ein weiteres Skiparadies im Winter. Die gut ausgebaute tolle Straße aus dem Jahr 1909, die ursprünglich bis zum Gipfel des Mount Kosciuszko führte, endet am
Charlotte Pass, der auch mein Ziel war. Die Straße auf den Pass wurde im Jahr 1976 aus Umweltschutzgründen geschlossen. Die Passhöhe liegt auf 1835 Meter und in einer Senke darunter liegen ein paar Hotels, die aber nur im Winter geöffnet haben. Ich stieß auf einige Mountainbiker, die den langen steilen Weg hierherauf geschafft hatten und nun die Abfahrt genießen konnten. Von dieser Form hatte ich mich während meiner Reise leider weit wegbewegt. Da heißt es wieder fest trainieren, wenn ich zurückkehre.
Am Pass angekommen unterhielt ich mich kurze Zeit mit den Radfahrern und schritt danach den
Snow Gums Boardwalk mit zwei Aussichtspunkten entlang. Ich befand mich an der Baumgrenze und einzig der
Schnee-Eukalyptus kann unter diesen rauen Bedingungen überleben. Hier standen ein paar Snow Gums, die geschätzte 200 bis 300 Jahre alt waren.
Angekommen am Charlotte Pass in den Snowy Mountains
Der Charlotte Pass ist der Ort mit der tiefsten jemals in Australien gemessenen Temperatur von minus 23 Grad Celsius. Nicht allzu weit entfernt war der flache Gipfel des Mount Kosciuszko zu erkennen. Kurz überlegte ich, den Gipfel zu erklimmen, aber für 18 Kilometer hin und zurück war es bereits zu spät. Zudem war ich mir nicht sicher, ob meine Ausrüstung geeignet gewesen wäre. Als Alternative bot sich der insgesamt nur vier Kilometer lange
Stilwell Walk an, der vorbei an der Bergstation eines Sessellifts auf einen anderen Gipfel führte, von wo aus man die Bergkette entlang des Mount Kosciuszko gut überblicken konnte. Diesen Pfad stieg ich hoch, und es war gut, dass ich nicht den langen Weg gewählt hatte. Je höher ich kam, desto windiger und kühler wurde es. Am Gipfel blies es so stark, dass ich kaum in Ruhe fotografieren konnte. Ich bin zwar kein Pflanzenexperte, doch die Flora auf dieser Höhe erschien mir außergewöhnlich. Ständig gab es kleine Kostbarkeiten zu bewundern. Als ich zum Auto zurückkam, war es 19 Uhr und Zeit, die Heimfahrt anzutreten. Selbst auf der Rückreise konnte ich mit der tiefstehenden Sonne noch einmalige Landschaftsmotive mit auf den Weg nehmen.
Lake Jindabyne in den Snowy Mountains
Mein Zimmer im Motel in Jindabyne zeichnete sich wahrlich durch eine fantastische Lage aus. Schon in der Früh schien die Sonne durch die Fenster und der See lag vor meinen Füßen. Lärm gab es so gut wie keinen, in der Nacht war es gänzlich still.
Eine kleinere Wanderung im Kosciuszko Nationalpark hatte ich mir schon vorgenommen. Der rund sechs Kilometer lange
Waterfall Track Rundwanderweg beginnt im Picknick-Bereich des
Sawpit Creek. Er führt zunächst unter der Straße auf die andere Seite Richtung Norden und folgt dann im Wesentlichen auf der linken Seite dem Bachlauf. Ich befand mich zwischen 1.200 und 1.400 Meter Seehöhe in einem Gebirgswald mit Teebäumen, Eukalyptusbäumen und Alpineschen. Im Jahr 2003 wütete ausgelöst durch Blitzschlag in diesem Wald ein enormer Buschbrand und vernichtete einen Großteil des Bestandes. Die meisten Bäume konnten sich wieder erholen, sodass nur noch verkohlte Stämme von der damaligen Katastrophe zeugen. Zwei Kängurus versteckten sich im Dickicht und hüpften, als ich näherkam, davon. Nach ungefähr drei Kilometern erreichte ich den kleinen Wasserfall. Ein Steg führte über diesen unwegsamen Teil der Route. Plötzlich war ich mir nicht mehr sicher, ob ich nun zurückgehen musste, oder dem Weg weiter folgen sollte.
Verkohlter Baumstumpf im Kosciuszko National Park entlang des Sawpit Creek Waterfall Tracks
Ich versuchte, mich an der Sonne zu orientieren, doch der Weg entfernte sich nach meiner Ansicht immer mehr von meinem Ausgangspunkt. Ich war wieder einmal vollkommen allein, kein Mensch weit und breit. Außerdem war mir damals noch nicht bewusst, dass die Sonne in der südlichen Hemisphäre zu Mittag im Norden steht und nicht wie bei uns im Süden. Trotzdem ging ich weiter, bis der Weg endlich in die von mir angenommene Richtung umschwenkte. Jetzt war ich erleichtert. Am Schluss der Wanderung führte mich der Weg noch an riesigen Felsblöcken aus Granit vorbei, ähnlich wie bei uns in Österreich im Waldviertel die Wackelsteine. Als ich mich bereits dem Parkplatz näherte, lag auf einmal ein
Echidna, ein Schnabel- oder Ameisenigel, mit spitzen Stacheln vor mir am Weg. Als ich zum Fotografieren näher kam, rollte er sich gänzlich ein.
Kurze Zeit später saß ich wieder im Auto und fuhr bereits zur nächsten Station. Eine kleine befestigte Seitenstraße führte nach
Guthega am Talschluss und zum Wasserkraftwerk davor. Mir war schon aufgefallen, dass die Stromgewinnung hier eine besondere Priorität erhalten hatte. Das
Snowy Mountain Scheme war ein staatliches Bauprojekt zur Sicherung der Strom- und Trinkwasserversorgung der
Snowy Mountains-Kosciuszko National Park
Hauptstadt Canberra, sowie der Landbewässerung in den Jahren 1949 bis 1974. Das Stauwerk ist eines der größten der Erde und speist sich mehrheitlich aus Schneefeldern der Snowy Mountains. Das Wasser wird dabei durch insgesamt 225 Kilometer Tunnel und Aquädukte geleitet und von 16 Dämmen aufgestaut. Sieben Wasserkraftwerke erzeugen Strom und 2.500 Quadratkilometer Land werden bewässert. Kurz besichtigte ich die
Guthega Power Station und sah zwei große Rohre, die vom Berg in das Kraftwerk führten. Die Anlage war in eine großartige Umgebung eingebettet.
Am
Pipers Creek hielt ich eine Weile und erforschte den Wasserlauf. Leider wandelte sich die Asphaltstraße nach dem Kraftwerk in eine Schotterstraße, sodass ich meinen Weg nach Guthega nicht fortsetzte und umkehrte. Ohnehin wollte ich noch einen
Forellenzuchtbetrieb, der mir am Weg kurz nach Jindabyne aufgefallen war, besuchen. Der offensichtlich staatliche Betrieb bestand aus mehreren Teichen und lag hinter einem Hügel der Hauptstraße. Am Rande des Areals rann ein idyllischer kleiner Fluss malerisch zwischen hohen Pappel-Baumgruppen sanft entlang. Ich hatte wieder einmal etwas Besonderes entdecken können.
Herrliche Pappelallee in Jindabyne neben der Forellenzucht
Es war Donnerstag, der 21. Februar in Jindabyne und herrliches sonniges Wetter. Ich war perfekt ausgeschlafen und sonnte mich eine Weile in aller Ruhe vor meinem Zimmer im Garten mit Blick auf den See. Daneben musste ich mich auch um einige organisatorische Dinge wie meine Wäsche kümmern. Zum Glück funktionierte das in den meisten Motels ganz gut, da es Münzwaschmaschinen gab.
Am frühen Nachmittag brach ich nach
Thredbo, einem weiteren Skigebiet im Kosciuszko Nationalpark auf. Der Skiort liegt bereits etwa vierzehn Kilometer innerhalb des Parks und rund 35 Kilometer von Jindabyne entfernt. Der strahlend blaue Himmel, die wunderbar verlaufenden Bergketten, die einmaligen Straßen, all das hob meine Laune in die Höhe. Mehrfach blieb ich stehen, um zu genießen und Fotos zu machen. Am Weg lag auch
Lake Crackenback ein feines Erholungsdorf für Sommer und Winter mit zahlreichen Resorts und Spas. Man war gerade in Vorbereitung für ein Mountainbike-Event, daher waren viele Radfahrer zu sehen. Überraschenderweise kam ich kurze Zeit darauf bei meiner Weiterfahrt an eine Mautstelle. Das war unerwartet und ärgerlich, denn ich wollte nur eine kurze Ausfahrt machen und die große Tour an einem anderen Tag unternehmen. Es war schon zu spät, und ich
Am Weg nach Thredbo in den Snowy Mountains
wollte nicht zweimal die Eintrittsgebühr in den Park bezahlen. In der Gegend waren ständig irgendwelche Tickets zu besorgen, und das summierte sich mit der Zeit. Ich entschloss mich kurzfristig zur Umkehr und verschob die Tour auf den nächsten Tag. Gesehen hatte ich dennoch eine ganze Menge. Die Rückfahrt war wie die Anreise ein Vergnügen für die Sinne. Bei der Einfahrt nach Jindabyne erwartete mich ein grandioser Blick von der Anhöhe auf den tiefblauen See. Davor lag das dürre Busch- und Heideland mit vereinzelten Bäumen. Die Farbkontraste waren ein Festival für meine Augen.
Leider funktionierte der Upload im Internet nicht wirklich gut, sodass ich am Abend Probleme beim Hochladen der Bilder meines Reiseberichts hatte. Im Motel befand sich ein wirklich gutes Fitnesscenter, das ich aufsuchte. Es war richtig und notwendig, wieder einmal die lahmen Muskeln ein wenig zu spannen.
Da es mir gut gefiel in Jindabyne, verlängerte ich meinen Aufenthalt auf fünf Tage. Leider musste ich deswegen das Zimmer wechseln.
Snowy Mountains-Fahrt durch den Kosciuszko Nationalpark, Skigebiet in Thredbo
Wie sich dann aber zeigte, erhielt ich ein großes Familienzimmer mit gutem Komfort im ersten Stock und war zufrieden. Das Wetter war genauso prachtvoll wie am Tag zuvor, und daher stand meiner Fahrt durch den Kosciuszko Nationalpark nichts mehr im Wege. Ich fuhr am
Alpine Way, der teilweise dem Thredbo River folgt, von Jindabyne nach
Khancoban, eine Strecke über einhundert Kilometer Länge in einer Richtung. Diese Straße war ursprünglich ein Korridor für die Einheimischen, um ins Bergland zu gelangen und das Vieh im Sommer auf die Almen zu treiben. In der Jetztzeit bietet die großartige Route die Möglichkeit, in die reiche Kulturgeschichte der Gegend und in die herrlichen Wälder einzutauchen.
Am späten Vormittag fuhr ich los, passierte die Mautstelle, sah einen Hubschrauber im Tal Last abwerfen, was spektakulär wirkte, und erreichte zu Mittag den Skiort Thredbo (Alpine Village). Am gleichnamigen Fluss legte ich eine kurze Pause ein. Das Naturerlebnis war großartig. Auf den Hängen waren deutlich die Schneisen für die Skipisten auszumachen. Ich fuhr durch den Ort, der gut besucht war, und dann wieder auf die Hauptroute. In der Folge besuchte ich eine Reihe von Zwischenstationen auf meinem Weg nach Khancoban. Als erstes erreichte ich die
Cascades, von wo aus ein langer Wanderweg
Snowy Mountains-Fahrt durch den Kosciuszko Nationalpark, Great Dividing Range
in das
Pilot Wilderness Gebiet führt. Der Ausgangspunkt liegt auf 1580 Meter Seehöhe in der sub-alpinen Zone. Das riesige Areal reicht aber bis auf maximal 1830 Meter und im unteren Bereich des Snowy River auf nur 200 Meter. Ein paar Wanderer machten sich gerade auf den Weg. Ich sah auch zwei junge Pferde im Gelände herumtollen. Als nächstes gelangte ich nur ein paar hundert Meter weiter zum höchsten Punkt der Straße auf 1580 Meter Seehöhe, der
Great Dividing Range. Der Ort wird auch
Dead Horse Gap genannt, vermutlich weil an dieser Stelle immer wieder Pferde von den schweren Schneefällen überrascht wurden und zu Tode kamen. Dieser Punkt stellt auch die Wasserscheide zwischen dem Snowy River und dem Murray River Staubecken dar. Die Aussicht in das herrliche Tal Richtung Thredbo war zu diesem Zeitpunkt grandios. Zehn Minuten später stand ich schon am
Pilots Lookout mitten im Wald, von wo aus ich einerseits in die Gräben der Wälder und andererseits auf die gegenüberliegenden Bergkämme blicken konnte. Nach einem kurzen Stopp bei
The Wattles auf einem Parkplatz, wo nicht viel zu sehen war, ging die Fahrt weiter zum
Leatherbarrel Creek. An diesem romantischen Platz wachsen im Frühsommer an schattigen feuchten Stellen Wildblumen und entlang des Baches kann man Teebäume sehen. In der Zwischenzeit hatte ich fast die Hälfte der Strecke hinter mich gebracht.
Einer der vielen Felsdurchbrüche in den Snowy Mountains auf der Fahrt durch den Kosciuszko Nationalpark von Jindabyne nach Khancoban
Der
Tom Groggin Camping-Platz am Murray River bietet romantische Stellen am Flussufer, und es können Kängurus und Emus gesichtet werden. Gleich danach kam ich an großen trockenen Weiden mit den Bergen dahinterliegend vorbei. Da schaute alles plötzlich ganz anders aus. Die
Geehi Camping-Zone liegt am Swampy Plains River und bietet alte historische Hütten, Wanderwege und Mountainbike Trails. Bei Niederwasser kann der Fluss auch mit Vierradfahrzeugen durchquert werden. Ich wanderte ein kurzes Stück den Fluss entlang und traf auf ein paar Kängurus, die sich mühelos fotografieren ließen. Die Straße war teilweise steil, eng und sehr kurvig. Oft fuhr ich zu diesem Zeitpunkt auch über Felsdurchbrüche, die in die Landschaft geschnitten waren, was eine eigene Romantik darbot. Der
Scammels Lookout wurde im Jahr 1961 errichtet und zwei Jahre später von der englischen Königin besucht. Der Aussichtspunkt eröffnet eine fantastische Panoramarundumsicht der Hauptkette von der westlichen Flanke. Dieser Ort war ein Highlight meiner Fahrt. Meine letzte Station vor Khancoban war die
Murray 1 Power Station und das angeschlossene Visitor Centre. Im Rahmen einer kleinen Dokumentation und einer Video-Präsentation konnte man im Besucherhaus die lange Entstehungsgeschichte der Stromgewinnung aus Wasserkraft in den Snowy
Snowy Mountains-Fahrt durch den Kosciuszko Nationalpark, Scammels Lookout
Mountains verfolgen. Von einer Aussichtsgalerie ließ sich überdies ein Überblick von der gesamten Anlage gewinnen.
Wenige Minuten später war ich in Khancoban nach rund 110 Kilometern Fahrt angekommen. Der Ort bot nichts Aufregendes, er war im Zuge der Erschließung des Wassernetzes für die Stromerzeugung errichtet worden. Zum Abschluss befuhr ich noch den
Khancoban Dam, der inmitten herrlicher Berg- und Hügellandschaft eingebettet liegt. Hier wurde tatsächlich jeder Millimeter Wasser zur Energieversorgung ausgenutzt.
Während ich für die Anreise aufgrund der vielen schönen Stopps noch mehr als vier Stunden aufgewendet hatte, ging es bei der Rückfahrt deutlich zügiger von Statten. Ich kannte die Strecke und fuhr viel schneller, obwohl die tieferstehende Sonne plötzlich neue Fotomotive hervorzauberte.
Am Abend ließ ich den eindrucksvollen Tag im Fitnesscenter und am Computer ausklingen.
Snowy Mountains-Fahrt durch den Kosciuszko Nationalpark, Khancoban Dam
Mein letzter Tag in den Snowy Mountains war ganz der Erholung und Entspannung gewidmet. Ich unternahm einen kurzen Spaziergang am Seeufer, wo ich auf das Denkmal von
Sir Paul Edmund Strzelecki traf. Dieser herausragende polnische Forscher und Wissenschaftler erreichte im April des Jahres 1839 Australien. In den Jahren 1839 bis 1843 erforschte und vermaß er weite Teile von New South Wales, Victoria und Tasmanien. Er bestieg auch den höchsten Berg Australiens und benannte ihn nach seinem großen polnischen Landsmann, Führer und Patriot Tadeusz Kosciuszko „Mount Kosciuszko“. Bei seinen Reisen entdeckte er Gold und Silber in New South Wales und Kohlevorkommen in Tasmanien. Darüber hinaus erkundete er Möglichkeiten der Bewässerung, bestimmte die Höhe von Bergen, führte Bodenanalysen durch und sammelte eine Vielzahl von Fossilien und Mineralien zur Identifizierung. Paul Edmund Strzelecki war einer der ersten Wissenschaftler in Australien, der unter anderem in den Bereichen Geologie, Mineralogie, Meteorologie und Zoologie Forschungsarbeiten aufnahm. Damit leistete der angesehene Forscher einen großen Beitrag zur Erweiterung des Wissenstandes und der Entwicklung des Landes.
Ich war beeindruckt von so viel Ruhm und Ehre für einen Europäer in Australien. Jetzt wusste ich auch, warum hier so viele polnisch klingende Namen im Umlauf waren. Am Zimmer befasste ich mich mit meiner weiteren Routenplanung und schlief auch ein wenig. Und zum Abschluss nützte ich nochmals das Fitnesscenter.